Kupfer
und seine wichtige Bedeutung bei der Destillation
Kupfer (lat. Cuprum. Chem. Zeichen Cu)
hellrotes, zähes, dehnbares, ziemlich weiches 1-2 wertiges Metall;
Dichte: 8920 kg/m³, Schmelzpunkt 1083,4°C
Kupfer hat nach Silber die beste elektrische Leitfähigkeit und
ist ein sehr guter Wärmeleiter.
Die größten der heutigen Weltvorräte an Kupfererzen
liegen in Südamerika (Chile und Peru) sowie den USA.
In
Salzburg
vor allem am Mitterberg bei Mühlbach, zwischen dem Hochkönig-Massiv
und Bischofshofen. Der Arthurstollen (siehe auch Arthurhaus) ist mit
3700 Jahren das älteste Kupfererz-Bergwerk der Ostalpen.
In der Steiermark
in Öblarn (Ennstal) und vor allem am Radmer (1547 bis 1855). In
der Blütezeit um 1600 gehörte Radmer zu den vier wichtigsten
Bergbaustandorten Mitteleuropas (60 Stollen, jährlich bis zu 480
t Rohkupfer. 1634 erste Sprengung mit Schwarzpulver).
So lautet der Steckbrief zu dem Metall aus dem das Brenngerät in
der Kupfer-Edelstahlschmiede hergestellt wird.
In der Produktion von Edeldestillaten spielt Kupfer eine wichtige Rolle.
So ist der Aufbau einer Brennblase darauf ausgelegt, dass das aus der
erhitzten Maische aufsteigende Wasser-Alkohol-Aroma-Gemisch auf möglichst
viel Kupferoberfläche kondensieren kann. Kupfer wirkt vor allem
dort, wo Verstärkung stattfindet: Im Helmteil, im oberen Blasenteil
und wenn vorhanden bei Verstärkerböden.
Kupfer
ist ein Katalysator, und ein wertvoller Wegbegleiter von reintönigen
Destillaten.